Studie zu Fachkräftemangel in den freien Berufen
Freie Berufe verlangen mehr Ausbildungsplätze und bessere Tarife
Erstmals zeigt eine Studie, wie stark der Fachkräftemangel die freien Berufe trifft: Rund 70 Prozent der Erwerbstätigen wie Ärzte, Chriropraktoren, Architekten, Physiotherapeuten, Notare, Ingenieure und Laufbahnberater sehen fehlende personelle Ressourcen als zentrales Problem in ihrem Berufsfeld. Das hat Auswirkungen auch auf Kunden und Patienten: Wo Personal fehlt, führt das zu längeren Wartezeiten oder selbst zu Abweisungen. Mitverantwortlich dürfte auch sein, dass Selbstständigkeit für Berufseinsteiger deutlich an Attraktivität eingebüsst hat. Jetzt fordert der Verband Massnahmen: So etwa die Erhöhung der Zahl der Auszubildenden im Gesundheits- und Technikbereich und höhere Tarife, insbesondere bei selbstständigen Hausärzten, Kinderärzten, Physiotherapeuten, Psychologen, Chiropraktoren und Logopäden.